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Wow, der letzte Island Post der Diary Reihe geht nun hiermit Online und ich bin doch ein bisschen aufgeregt, wie ihr ihn findet. Ich finde ihn ganz besonders cool, da ich euch in diesem Post den “Golden Circle” zeige. Der “Golden Circle” (auf isländisch Gullni hringurinn) ist eine Reiseroute im Südwesten Islands.

Also könnt ihr heute im Post nicht nur die wahnsinnig tolle Landschaft und Sehenswürdigkeiten Islands anschauen, sondern bekommt heute noch eine kleine Premiere zu Gesicht: Nämlich BEWEGTBILD! Wenn ihr auf Read More klickt, könnt ihr aber natürlich auch noch den ganzen Post zum 4. Teil unserer Reise lesen. Aber nun erstmal: FILM AB!
Zu erst aber wie versprochen nun unsere Premiere: Warum Unsere? Nun ja, da ich eher in Fotos mein Talent gefunden habe, hat mein Freund sich dagegen in Videos orientiert und dreht auf unseren Reisen nun immer kleine Clips – natürlich sehr praktisch um euch dieses auch hier zu zeigen! 😀 Der Ruhm und die Ehre gebühren aber natürlich ihm und er freut sich sicher auch über ein paar nette Kommentare und Gefällt mir Däumchen 👍 Vielen Dank für das Video Hase!♡

Tag 6 – Golden Circle


Was man bei unserer Golden Circle Route noch dazu sagen sollte:
Da wir ja eine Rundreise um die ganze Insel gemacht haben, kommen wir dementsprechend beim Golden Circle auch nicht von Reykjavik, sondern vom Osten der Insel. So habe ich noch ein Zusatz Ziel für euch, welches noch nicht in der Golden Circle Route (eigentlich) mit eingebaut ist. Nämlich der Seljalandsfoss. Er liegt direkt an der Ringstraße und ist super einfach zu erreichen. Wir sind auch nur zufällig drauf gestoßen, und sind einfach mal mit dem Auto abgebogen, um zu schauen ob es sich lohnt. Und was soll ich sagen. Es hat sich für uns wirklich sehr gelohnt! Ganz romantisch hat nämlich ein Pärchen sich vor dem Wasserfall ganz allein und nur mit Fotograf das Ja-Wort gegeben. Klar, drum herum standen überall Touristen, aber die Beiden waren so süß und haben nur sich angeschaut. Als er sie dann küssen durfte, haben alle angefangen zu jubeln und zu klatschen. Es war, vor allem mit der Kulisse, echt ein magischer Moment, bei dem ich jetzt noch Gänsehaut bekommen, wenn ich daran zurück denke!

Das besondere an dem Wasserfall ist übrigens, dass man quasi hinter ihn steigen kann und auch von dort Fotos schießen kann. Super interessante Perspektive, auch ohne Isländische Traumhochzeit 😉. Vor allem in den Abendstunden kann man hier sicher tolle Fotos mit der untergehenden Sonne machen. Bei uns war leider eher typisches Isländisches Wetter, aber mir gefallen die Fotos dennoch sehr!

GULLFOSS – der goldene Wasserfall
Der Gullfoss Wasserfall ist der nächste Stop auf unserer Golden Circle Route gewesen. Noch recht früh am Tag sind wir am großen Wasserfall angekommen, der vor allem durch seine unglaublichen Wassermassen und sein stufiges Aussehen bekannt ist. Hier waren wir aber ein bisschen enttäuscht, da selbst so früh am Tag schon viele Menschen unterwegs waren. Hier hatte man auch vorgegebene Gehwege, was wir zum Beispiel von den anderen Teilen Islands teilweise kaum gewohnt waren. Aber der Golden Circle ist auch einfach die Route, die am häufigsten von Touristen besucht wird. Die Tour kann man zum Beispiel mit Bussen buchen, oder einfach selber mit dem Auto abfahren. Ich würde euch jedoch immer raten, eine Rundreise um die ganze Insel zu machen. Glaubt mir, man sieht so viel mehr! An sich war der Wasserfall dennoch sehenswert, keine Frage!

STROKKOR – GEYSIR
Auf dem ersten Bild seht ihr einen ganz alten Herren: Den Stórigeysir. Dieser ist schon etwas ruhiger geworden und schläft längere Zeit. Zu seinen Bestzeiten hat er das Wasser bis zu 60 Meter in die Höhe geschossen. Ab und zu, wenn man Glück hat, kann man das wohl noch beobachten. Bei uns bliebt der alte Herr jedoch müde.

Ein aufgeweckterer Bursche befand sich aber auf der anderen Seite, quasi fast gegenüber vom Stórigeysir. Nämlich der Strokkor. Er schießt fast alle 5 Minuten Wasser bis zu 20 Meter in die Höhe, da kann man ganz schön seinen Spaß mit haben.😀

Im Umkreis von den spannenden Geysiren befinden sich ebenso noch weitere Thermalfelder mit heißen Quellen und brodelnder Pfützen.

Þingvellir Nationalpark – Zwischen den Kontinenten

Der Thingvellir Nationalpark ist ein wirklich interessantes Stückchen Erde. Fest gewordene Lava(steine), zwei Kontinentalplatten und dazwischen eine bunte Palette an Blumen und Natur. Beim Nationalpark sind wir gegen Mittag/Nachmittag angekommen. Hier gibt es einen großen Parkplatz nahe eines kleinen historischen Ortes. Dort wurde eines der ältesten Parlamente der Welt abgehalten.
Vor Ort sind wir ein wenig herum gewandert und haben uns die Gegend angesehen. Vor allem die Spalte zwischen dem amerikanischen und dem eurasischen Kontinent ist ja super spannend. Darunter kann man sich aber keine richtige Spalte vorstellen (das kann ja kein gerader Schnitt sein), sondern eher ein Gebiet mit vielen Flüssen, Gräben, tiefen Wassergräben und Schluchten. Wer hier aber etwas ganz besonderes erleben will, sollte hinter dem Thingfeld in den Dehnungsspalten (namens Flosagjá & Nikulásargjá) tauchen gehen. Das Wasser hat aber frische 4° C und das Tauchen auf eigene Faust ist natürlich verboten. Hier kann man aber wunderbar ein kleines isländisches Geldstück ins Wasser werfen und es beim absinken in die bis zu 25 Meter Tiefen beobachten. Vielleicht geht ja sogar ein Wunsch in Erfüllung? 😊 Wir selber waren hier nicht tauchen, aber sollte ich Island nochmal besuchen, würde das auf jeden Fall auf meiner Liste stehen! 
Da wir den Abend noch im Thingvellir Nationalpark verbracht haben, suchten wir uns eine bleibe Nahe des Örtchens Sellfoss, ungefähr eine dreiviertel Stunde vom Park entfernt. Dort sind wir im Sellfoss Hostel gelandet, was einerseits super günstig und dennoch schon ziemlich fancy war. Coole Küche und Aufenthaltsräume, und auch deutsches Personal. Schon eine witzige Situation wenn beide Seiten Englisch reden und die Rezeption untereinander Deutsch :D.
Am Abend waren wir auf der Suche nach Polarlichtern (wie eigentlich jeden Abend), haben aber leider nur einen grünen Schimmer entdecken können. Zurückgekehrt am Hostel, haben wir herausgefunden, dass im Hof ein kleiner Jacuzzi steht. Und das bei einem HOSTEL! Wir haben es uns dann Abends natürlich nicht nehmen lassen und sind bei wenigen Grad Außentemperatur doch noch hineingegangen. Und wie hätte es anders sein können, haben uns da noch die Polarlichter richtig stark überrascht. Aber so kurz, das wir nicht mal die Chance hatten, eine Kamera zu holen. Egal, manches muss man auch einfach so genießen!😌

Tag 7 – warme Bäche und hippes Reyjkavik
Nachdem wir den Abend am Rande der Ringstraße verbracht haben, hatten wir für den nächsten Tag noch ein richtig spannendes Ziel auf unserer TO-DO Liste. Nämlich die Wanderung zum warmen Fluss Reykjadalur. Anfangs sah es eher nach einem Spaziergang aus, aber ich muss sagen, dass der Weg echt sehr anstrengend war.  Gelohnt hat sich das Ergebnis auf jeden Fall alle male! Wer hat schon mal bisher die Möglichkeit gehabt, bei knappen 9° C Außentemperatur sich bis auf den Bikini auszuziehen und in einen Fluss zu steigen! Glaubt mir, da gehört viel Überwindung dazu, aber sobald man dann im warmen Wasser liegt und die Umgebung und Natur beobachten kann, ist alles vergessen.

Falls euch die Wanderung näher Interessieren sollte, schaut zum Beispiel doch mal *hier* vorbei, da wird die Wanderung und die Umgebung nochmal genau erklärt.

Da der Rückweg doch um einiges angenehmer und einfacher war, als der Aufstieg, ging es für uns gleich weiter nach Reyjkavik, der Hauptstadt Islands. Da hier nochmal ein allgemeiner kleiner Guide Online gehen soll, möchte ich nicht so viel vorwegnehmen und euch erstmal mit den Bildern beglücken ;).

Am Abend selber haben wir uns eigentlich nur eine Unterkunft und noch etwas warmes zu Essen gesucht. Für den kleinen, aber irgendwie doch großen Hunger kann ich Reykjavik Chips empfehlen. Dort gibt es die besten Pommes der Hauptstadt für einen kleinen Preis (was nicht so selbstverständlich ist in Island!). Aber wie gesagt, hier verrate ich euch noch mehr in dem Guide, der bald kommt 😊.

Blue Lagoon – Teurer Badespaß
Die Blaue Lagune liegt nördlich Reykjaviks. Wer dort spontan vorbeischauen möchte, sollte es am besten doch lassen. Denn das Bad im milchig blauem Wasser ist nicht nur sehr teuer, sondern man braucht auch seinen eigenen Termin dafür. Wenn man in den späteren Stunden bucht (das kann es auch absolut wert sein, wenn die Sonne untergeht!) kann hier noch ein paar Euro sparen. Ansonsten liegt der günstigste Eintrittspreis bei satten 50 Euro pro Person. Hier darf man dafür dann aber ein Glück so lange vor Ort bleiben, wie man möchte. So haben wir also unsere Zeit auf 16 Uhr gebucht und sind dann bis ca. 19.30 Uhr geblieben (In der Woche hat sie nur bis 20 Uhr auf, am Wochenende bis 22 Uhr).

Lohnt sich ein Bad in der Blue Lagoon?
Die Frage habe ich mir vor Ort selber schon gestellt und wurde ich auch nun schon öfters gefragt. Hat es sich für uns gelohnt das Geld auszugeben? Ich würde sagen Ja. Einerseits ist es natürlich Glückssache, wie voll es ist. Natürlich ist es am Wochenende selber voller, sowie am Abend. Da wir in der Woche in den Abendstunden da waren, waren es zwar einige Besucher, aber vermutlich nicht so viele, wie an einem richtig vollen Tag. Hier ist man aber nicht unangenehm aneinandergraten oder fühlte sich unwohl, weil so viele Menschen am Baden waren. Dadurch, dass es so ein tolles Erlebnis war, wurde man gar nicht so sehr daran erinnert. Wer aber einen Ruhepol und großes Wellness ganz alleine in Island erwartet, ist hier falsch (wenn man zu mindestens keine Privatsuite im neugebauten Hotel daneben bucht).

Im Preis enthalten war einerseits der Eintritt sowie eine Gesichtsmaske, die man sich am Beckenrand abholen konnte. Je nachdem welche Eintritts-klasse man gebucht hat, konnte man natürlich dann noch eine zweite Maske, sowie Handtücher und andere Kleinigkeiten holen. Auch ein Getränk haben wir uns im Wasser gegönnt, was sehr erfrischend und teuer war ;). Das Gebiet oder eher das Becken ist recht groß, sodass man viel Zeit darin verbringen kann, um es einfach nur zu erkunden.

Vor allem am Abend, wenn die Lichter angehen, entfaltet sich erst die volle Atmosphäre des Bades. Ich persönlich finde, dass sich der Besuch einfach gelohnt hat. Wann ist man in seinem Leben denn wieder in Island und badet in einer wunderschönen Lagune? Ein zweites mal würde ich jedoch wieder rum nicht hingehen. Einfach weil es schon sehr teuer war.
TIPP: Wer gar nicht in die Blue Lagoon gehen möchte, für den habe ich in der Nähe von Myvatn See eine weitere kleinere Lagune gefunden, die sehr schön sein soll. Ich selber war nicht vor Ort, aber ich könnte mir vorstellen, dass es die günstigere Variante ist: Myvatn Nature Baths.

 

Der letzte Abend in Reykjavik – mit Polarlichtern
Nachdem wir aus der Blue Lagoon wiederkamen sind wir gleich in die Nähe des Operngebäudes, der Harpa, gefahren und haben dort noch ein letztes Mal auf unsere Polarlichter gewartet. Und was soll ich sagen: Island hat uns noch den schönsten Abend auf der Insel beschert. Nachdem wir die Tage davor die Polarlichter nur schwach und moderat gesehen haben, hatte ich das Gefühl, dass uns das Land nochmal seine ganze Schönheit zeigen wollte und gab es die schönsten und stärksten Polarlichter der letzten Tage. Einfach atemberaubend. Alle Menschen standen da und haben sich einfach nur das wunderschöne Naturspektakel angesehen – unter anderem gab es auch ein Heiratsantrag.

Am besten kann man die Polarlichter in Reykjavik übrigens in der Nähe vom Sun Voyager (dem Schiff auf dem unterem Bild) beobachten und fotografieren. Dort spiegelt sich nämlich noch im Wasser das leuchtende Grün und sieht besonders schön aus.

Am nächsten Morgen, früh um 6, ging unser Flug schon wieder zurück nach Deutschland. Zwar müde, aber mit wunderschönen Erinnerungen von dieser Insel, die so viel zu bieten hat!

 

Wie hat euch die Island Reihe gefallen? Und wie fandet ihr das erste Video auf ekiem.de? 😊 Ich bin ganz gespannt auf eure Meinungen!

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11 Kommentar(e)

  1. Wahnsinn! Die Bilder sind ja der absolute Hammer. Was man in einer Woche alles erleben kann. Schöner Beitrag, macht Lust auf Reisen 🙂 Dein Schreibstil ist gefällt mir gut, es liest sich super leicht und man bleibt trotzdem fokussiert.Viele Grüße,Janina

  2. Liebe Maike, du findest so schöne Worte um diesen magischen Platz auf der Erde zu beschreiben, ich hätte es nicht besser ausdrücken können! 🙂 Es gehört viel dazu, Island gerecht zu werden – und du hast das gleich auf der Bild, Wort und Filmebene getan, wow! Nun hast du eine weitere Leserin und ich freu mich auf deine weiteren Posts!Liebe Grüße vom Mädchen vom Meerhttps://maedchenvommeer.blogspot.de/

  3. Wunderschön! Wirklich wunderschöne Landschaft und tolle Bilder. Das Video ist super gemacht, habe ich mir gerne angesehen. Nun hast du bei mir Lust auf Island geweckt. Danke fürs teilen.Liebe Grüße

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