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Hach, wie ich die Zeit jetzt schon hier vermissen werde! <3 Nicht mehr lange, dann sitz ich wieder im kalten Deutschland :(. Die wunderschönen Sonnenuntergänge (Kalifornien hats da echt drauf!), die Nähe zum Strand und zur Weltstadt, die Möglichkeiten und ja auch das Essen. Aber eher die Möglichkeiten :P. Und so hatte ich damals mit einer Freundin spontan einfach ein Wochenende in Vancouver gebucht.

Einfach weil es günstig ist und man es einfach machen kann. Ist das nicht verrückt? Und wir in Deutschland überlegen 3x ob wir wirklich nun eine weitere Strecke fahren. Aber hier sind die Größenverhältnisse ja auch ganz anders.. Egal, wir haben jedenfalls Vancouver gebucht, obwohl wir uns eigentlich auch nur durch eine gemeinsame Freundin kannten! Diese konnte aber leider nicht mit und wir wollten beide die Stadt sehen. Und wie das im Auslandssemester nunmal ist, hab ich mit ihr dann den Flug gebucht.

Ich hab mich echt super dolle auf das Wochenende gefreut! So ging es dann am Freitag morgen nachts um 3 mit dem Shuttle zum Flughafen und Vormittags um 11 saßen wir beide schon im Hotel in Westend und haben frühstück gemacht! Unser Hotel war auch an sich ganz schön, es lag im anscheinend asiatischen Viertel von Vancouver und wir hatten nicht nur viele Sushi-Läden, sondern auch Bars und Einkaufsstraßen um uns herum. Also wirklich perfekt!

Im Vancouver hat man auch so viele Möglichkeiten. Eigentlich haben wir so viel unternommen und dann wenn man im nach hinein schaut, hätte man ebenso viel noch viel mehr machen können. Aber die Zeit war einfach nicht da. Aber ein paar richtig schöne Punkte haben wir auf jeden Fall abgearbeitet:

Hafen und Canada Place
Unsere erste Erkundungstour ging direkt am Hafen lang. Dort haben wir uns einfach mal treiben lassen und sie Aussicht über das Wasser und die andere Seite genossen. Wir haben sogar einen Seehund (oder eine Meerjungfrau, ich bin mir immer noch unsicher) gesehen und eine richtig echte Eule. Das ist vielleicht jetzt eigentlich nichts besonderes, aber nach so langer Zeit USA und Kalifornien war es dann doch schon etwas besonderes.

Chinatown
Eigentlich waren wir ja selber in einem asiatischen Viertel, aber in Vancouver sollte es eines der größten Chinatown geben und da haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen uns auch das anzusehen. Auch haben wir eine Führung in einem botanischen Garten gemacht.

Gastown
Ich glaube nach Gastown sind wir zufällig gekommen. Das ist ein jungen und vor allem hippes Viertel mit vielen süßen Geschäften und spannenden Essensmöglichkeiten. Auch vom äußeren war es super süß, überall hingen Lichterketten und es war schon für Weihnachten geschmückt!

Capilano Suspension Bridge
Mein persönliches Highlight und ich wollte auch wirklich gerne hin. In Vancouver gibt es nicht nur mitten in der Stadt einen Wald, es gibt auch noch einen Ort (eine viertel Stunde mit dem kostenlosen Shuttel Bus von Westend entfernt) wo man sich plötzlich in 70 Metern Höhe über dem Capilano River befindet! Auch der Park um die Suspension Bridge war super schön gemacht, man konnte einen Baumkronenpfad entlang gehen, oder sich verschieden Stationen anschauen. Uns hat es sogar so gut gefallen, dass wir abends noch einmal hin sind. Denn am Abend wird kurz vor Weihnachten immer die “Weihnachtsbeleuchtung” angeschaltet. Und das wollten wir uns absolut nicht entgehen lassen. Ich muss sagen, dass war einfach das beeindruckendste, was ich je an Lichtern gesehen habe. Und dann noch in der Kombination mit dem Wald und der Brücke. Auch wenn es pausenlos geregnet hat, es war so wunderschön! Ich glaube so viele Lichter habt ihr in eurem Leben noch nicht auf einem Fleck gesehen!

Deutscher Weihnachtsmarkt
Da wir ja das Glück hatten kurz vor Weihnachten in Vancouver zu sein, haben wir zufällig einen deutschen Weihnachtsmarkt entdeckt! Sowas in der Art gibt es ja in den USA nun wirklich nicht. Er hat zwar Eintritt gekostet, aber um endlich mal ein wenig in Weihnachtsstimmung zu kommen war es uns das Wert! Es gab Feuerzangenbowle, Glühwein, Lebkuchen und und und – für euch klingt das wahrscheinlich unheimlich langweilig, aber für uns war es einfach ein Wahnsinns Erlebnis einen Glühwein zu trinken, wo der Wirt aus Dresden kam. Und das Mitten in Vancouver, auf der anderen Seite der Erde!



Robsen Street
Natürlich durfte bei uns auch das shoppen nicht fehlen. Schließlich hatte es so viel geregnet, wir haben so viel gesehen, da darf man ja auch mal einkaufen gehen. 🙂 Die Robsen Street ist die Einkaufstraße in Vancouver. Sie war natürlich gefüllt mit allerlei Geschäften und ich war sogar das erste mal in meinem Leben in Topshop! 😀

Vancouver ist einfach eine schöne Stadt. Auch wenn wir nur Regen hatten, war es einfach toll. Es war alles so europäisch und vertraut, fast wie in Deutschland. Und das war nach einigen Monaten in den USA eine wirkliche Erholung! 😉

Die witzigste Story war wahrscheinlich, dass wir eine Maus bei uns im Zimmer hatten und das Nachts um 1. Wir lagen schon im Bett und ich saß noch am Laptop, als wir sie plötzlich bemerkten. Man muss dazu sagen, dass ich eigentlich absolut keine Angst vor Mäusen habe, aber im Zimmer, ohaa, das ist nicht mein Fall. Und ja, so haben wir dann Nachts um eins erst einmal das ganze Hotel zusammen geschrien^^. Die Maus war super klein und hatte wahrscheinlich viel mehr Angst vor uns, aber irgendwie war es schon komisch zu wissen, dass sie im Zimmer war und hygienisch ist es nun mal auch nicht. So haben wir nach einer halben Stunde kreischend auf dem Bett sitzend und die Maus beobachtend dann irgendwann an der Rezeption angerufen und gefragt, ob wir eventuell ein neues Zimmer bekommen könnten^^. Dem netten Herren war es dann sichtlich peinlich, als ich die Schlüssel abgeholt habe, aber das war ja nicht mein Problem – und so wurden wir immerhin für die letzte Nacht nochmal um einiges geupgradet.

Was ich von meinem Auslandssemester gelernt habe ist auf jeden Fall, dass man es einfach machen sollte. Einfach loslegen, nicht lange überlegen, egal! Warum nicht? Und das nicht nur bei Reisen oder Trips, sondern auch Leute ansprechen, neue Leute kennen lernen oder einfach im allgemeinen neue Sachen ausprobieren. Was kann im schlimmsten Fall schon passieren? Eben. Ich weiß selber, dass ich in Deutschland wahrscheinlich auch wieder in alte Muster verfallen werde, aber ich bin um einige Erfahrungen reicher und das werde ich mir immer in Erinnerung rufen, wenn ich das nächste mal ein spontanes Wochenende irgendwie absagen möchte, weil ich ja ach so viel zu tun hab. Einfach machen!

Wart ihr denn schon mal in Kanada? Oder habt auch ganz spontan einen Trip wohin unternommen?

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11 Kommentar(e)

  1. Ich hab nach dem Abitur lange Zeit in Vancouver verbrecht, das ist jetzt schon einige Zeit her, dennoch schmerzt mein Herz vor Sehnsucht wenn ich deine Bilder sehe! Große Klasse! Hoffe du hattest eine wundervolle Zeit dort! Vancouver ist und bleibt einfach ein Traum von Stadt, @DieChrissy Nur, ja die Menschen sind einfach entspannt! Kultur aus allen Ecken der Welt kombiniert in atemberaubender Westcoast-Stimmung!

    Liebe Grüße, Fnn (vansecret)

  2. Also Vancouver finde ich genial! Tolle Fotos, die noch mehr Bock machen, in den Flieger zu steigen. Mich reizt die Kombination aus Berg und Meer total und ich glaube, die Menschen dort sind ultra entspannt.

  3. Die Capilano Suspension Bridge sieht echt richtig cool aus! 🙂 Ich bin ja schon ein bisschen neidisch auf deine ganzen Erlebnisse, denn nach USA und Kanada würde ich auch gerne mal.

  4. Vancouver – tollste Stadt der Welt – trotz Regen.
    Kanada – tollstes Land der Welt – Auswanderung ich komme!
    Ich vermiss es so!
    Danke für die schönen Bilder.
    Liebe Grüße und noch ne gute Zeit in Amiland!

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