Shirataki Nudeln sieht man in letzter Zeit wieder öfters auf Blogs und in Zeitungen. Der Grund? Neues Jahr – neue Vorsätze! Denn Nudeln die schlank machen, liegen natürlich voll im Trend. Doch Moment mal, nochmal ganz von vorne. Was sind Shirataki Nudeln überhaupt?
Shirataki Nudeln sind vom Aussehen her Glasnudeln sehr ähnlich und kommen aus der japanischen Küche. Manchmal werden sie auch Konjak-Nudeln genannt, weil sie unter anderem aus der Konjak Wurzel gewonnen werden. Die Nudeln zeichnet vor allem die geringen Nährstoffwerte aus. Nur 10 Kalorien auf 100 g – das ist ja wirklich genial – vor allem für Nudelliebhaber und Low Carb People!
Die Konjak-Nudeln kann man übrigens heutzutage teilweise schon in Supermarkten, auf Amazon oder auch in größeren Asia-Shops kaufen. Meine habe ich aus der aktuellen Degustabox* bekommen und dachte mir, ich probier einfach mal ein leckeres Rezept dazu aus.
Kurze Infos:
• aus der japanischen Küche
• rund 2-4€ pro Packung (bei Amazon, im Asia-Shop oder in Großmärkten)
• Aussehen ähnlich wie Glasnudeln
• Geschmack & Konsistenz eher wässrig und geschmacklos
• nehmen Soßen sehr gut auf
• auf 100 Gramm nur 10 kcal, 0 g Fett, 3 g Kohlenhydrate und 0,2 g Eiweiß
Das Problem bei Shirataki Nudeln ist, dass sie unheimlich eklig stinken. Meist werden sie in einer Flüssigkeit eingeschweißt geliefert und beim öffnen kommt der Geruch langsam zum Vorschein. Das kann ordentlich den Appetit vergehen lassen, was mir beim ersten Versuch vor einem Jahr auch schon mal passiert ist. Da habe ich die Packung Nudeln abtropfen lassen und dazu einfach nur Pesto gegessen. In dem Moment hat der Geruch so überwogen, dass mir beim Essen schon fast schlecht wurde. So landete die erste Portion leider im Mülleimer.
Nachdem ich dann diesmal doch die Packungsanweisung gefolgt bin und die Nudeln kurz gekocht habe, war der Geruch eigentlich so ziemlich verflogen. Dennoch hab ich mir lieber ein deftigeres Rezept gesucht, nur für den Fall, dass ich sie doch nicht mag 😉 Das Rezept ist
für zwei Personen und ist von
hier etwas umgewandelt:
Shirataki Nudeln mit Erdnuss-Gemüse-Soße
200 g Shirataki Nudeln
1/2 EL Kokosöl
1/2 EL Ingwer, fein geschnitten
2 Knoblauchzehen, fein geschnitten
1 TL Rote Thai Curry Paste
200 ml Kokosmilch aus der Konserve
3 EL Erdnussmus
1 EL Soja-Soße
50 ml Gemüsebrühe
1 Karotten, mittelgroß, in Streifen geschnitten
1/2 Paprika, in Streifen geschnitten
1 Lauchzwiebel
etwas Limettensaft & Sesam
Zubereitung
1. Die Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten und warm halten.
2. Etwas Kokosöl in eine große Pfanne oder Wok geben und den Ingwer und die klein geschnittenen Knoblauchzehen kurz andünsten.
3. Die Rote Thai Curry Paste, sowie die Kokosmilch, das Erdnussmus und die Soja-Soße hinzugeben und für ca. 7 Minuten zum kochen bringen. Ebenfalls die Gemüsebrühe nach und nach hinzugeben.
4. Nach 4 Minuten ebenso noch die Möhre und die Paprika in die Pfanne geben und weiter köcheln lassen.
Zum Schluss alles abschmecken und mit Lauchzwiebel Limettensaft & Sesam servieren.
Und natürlich schmecken lassen! Man glaubt gar nicht, wie satt so eine Portion machen kann! Die Nudeln breiten sich im Magen nochmal aus, sodass man wirklich nicht viel Essen muss, um satt zu werden. Das Gemüse und das Erdnussmus mit der kleinen pikanten Note runden das Gericht nochmal richtig gut ab. Spannend fande ich übrigens auch andere Rezepte, wie die von Beautybutterflies – sie erklärt auch nochmal einiges zu den Nudeln.
Habt ihr schon mal von den Shirataki-Konjak Nudeln gehört oder sie gar schon mal probiert?
6 Kommentar(e)
Ich hatte zwei Packungen der Nudeln aus Foodboxen und wusste nicht so recht, was anfangen damit. Habe dann dein Rezept mit kleinen Abweichungen nachgekocht. Die Sauce ist so lecker, dass ich mir am nächsten Tag gleich nochmals welche gemacht habe.Leider können wir uns absolut nicht mit der Konsistenz der Nudeln anfreunden… die sind uns zu glibberig. 😀
Ohh, das freut mich total! 🙂 Ja, das stimmt, das ist echt gewöhnungbedürftig. Ich glaube ohne die gute Soße wäre es auch nicht 100% meins 😀 Aber freut mich, dass es geschmeckt hat!
Das sieht total lecker aus!
Danke für die Verlinkung! Ich liebe Shirataki ja sehr – muss mir mal Neue holen. Kann aber auch verstehen wenn es Leute nicht so mögen. Die Konsistenz ist speziell, aber mir geht es bei Nudelgerichten meist um die Sauce und nicht die Nudel selbst – von daher greife ich liebend gerne nur 0-Kalorien-Nudel 🙂
Das Rezept klingt wirklich lecker.
Yumm, das sieht ja wirklich total lecker aus! Das Rezept ist jedenfalls schon mal notiert :)Viele liebe Grüße, Julia ☾ | http://www.serendipityblog.de