Werbung, unbeauftragt
Niedliche Tierchen hätte besser gepasst! Eigentlich wollte ich “Kleine Dicke Tiere” ♥ schreiben… und letzten Endes ist es doch ein Tutorial geworden, wie man ein süßes Häschen zeichnet… Das Leben steckt halt voller Überraschungen! XD *hust*
HELLOW!Ich bin die Caddü von andersfarbig
und bin … die Auserwählte. o.o
Ja, Scherz beiseite: Heute darf ich auf Ekiems niedlichen Blog ♥ einen Gastpost schreiben und bin auch wirklich ganz aufgeregt. :3
Ich habe noch nie einen Gastpost geschrieben, wenn ich ehrlich sein soll. Da überlegt man hin und her und hin… und her… und es will einem einfach kein würdiges Thema einfallen. Backen? Machen so viele… Basteln? Trockener Lacher. Ich könnte ein Tutorial machen?
Die erste Idee (DAS SUPER SPECIAL DIY: KETTENSÄGE) habe ich mal verworfen… >_>
Hab mir überlegt was ich gut kann und da fiel mir direkt das Kritzeln ein. xD KRITZELN.♥ Und nun bin ich hier. Und nun hör ich auf zu reden, weil der Post dadurch nur unverschämt lang wird.
Wie gesagt, werde ich euch heute zeigen, wie man ein – hoffentlich annährend xD – niedliches Häschen zeichnet. :3
Ihr könnt einfach auf Papier zeichnen oder eben in Photoshop, so wie ich das gemacht habe. (:
Erklärt habe ich das Tutorial mal mit den PS-Kniffs.
Am besten ihr klicke die Bilder an, um sie in Originalgröße zu sehen. (: Selbst ich erkenn eher wenig, und ich hab meine Computerbrille an. XD
► In Lektion 1 möchte ich euch den Anfang zeigen: Das Skelett.
Ihr erstellt eine neue Ebene mit transparentem Hintergrund und zeichnet erst einmal darauf. Nie auf dem Hintergrund zeichnen! Denn der ist weiß und alles, was dahinter gezeichnet wird sieht man am Ende nicht!
Mit einer wenig deckenden aber dennoch gut erkennbaren Farbe zeichne ich einen Kreis und ein abgerundetes Dreieck. Das werden dann Kopf und Körper. (:
Die Linien im Kreis geben an, wo sich später die Augen befinden sollen. Sie sind leicht nach oben und nach rechts geneigt, was bedeutet, dass das Bunny am Ende nach rechts oben schauen soll(te). 😀
Dann kommen zwei lange Kreise für die Ohren und weitere “Kreise” für Beinchen, Füßchen und Vorderbeinchen hinzu.
So weit so gut! Wenn ihr auf Papier zeichnet, dann bedenkt, dass man die Linien später gut wegradieren können muss. Zeichnet also mit einem weichen Bleistift so sanft wie möglich.
Für alle Photoshopper: Ich habe nun die Deckkraft des Skelettes verringert und eine neue Ebene für die Outlines erstellt. Darauf zeichne ich nun in meiner Wunschfarbe den Umriss des Häschens und danach die Einzelheiten, wie Schnurrhaare, Augen und alles andere, was Innen liegt.
Papierzeichner nehmen nun einen Stift, den man nicht wegradieren kann. Die Photoshopper löschen nun einfach die Skelettebene.
Und schon habt ihr ein fertiges Häschen! (: Je nachdem wo es hinschauen soll schwingt ihr die Linien. Ihr zeichnet einen einfachen Kreis und dann die Mittellinie, geneigt in die gewünschte Guckrichtung. Dies erfordert ein wenig Umdenken und Übung. 😀 Dann kommen die beiden Linien für die Augen hinzu – nun sieht es schon so aus, als würde das Gesicht in eine Richtung schauen! (:
Wenn ihr den Hasen im Profil zeichnen wollt, braucht ihr die Mittellinie nicht, da man das Gesicht nicht von Vorne sieht. (:
Die rosa Linie habe ich eingezeichnet, damit man sieht wo genau die Ohren anfangen sollen. Wenn man den Kopf gebt, dann sieht man seine Kappe auch nicht mehr komplett, genauso wenig wie den Anfang der Ohren. Die sind dann etwas weiter hinten auf dem Kopf.
Das Ganze erfordert wirklich ein wenig Geschick, aber das hat man mit ein wenig Übung schnell raus! Üben, üben, üben ist hier wirklich das A und O. (:
► Hier zeige ich euch wie ihr die Augen zeichnet. Sie sehen eigentlich aus wie dicke verdrehte Sechsen. Ordnet die Augen ein wenig tiefer an, damit die Stirn höher wirkt. Das verstärkt den “Niedlichkeitseffekt“. ;D Genau so den Mund fast zwischen die Augen schieben. So bekommt das Gesicht einen unglaublich niedlichen Touch! Versucht mal, den Mund weiter unten und die Augen weiter oben zu zeichnen. Ihr werdet direkt merken, dass das Gesicht an Niedlichkeit verliert. Also keine Angst, wenn die natürlichen Proportionen so verloren gehen! Da pfuschen die bei Models in Zeitschriften auch gut rum. 😀 Natürliche Proportionen? Sowas brauchen wir nicht!
Die beiden Linien sind genau die, die ihr auch in den Kreis für das Gesicht zeichnet. (: Wir ihr seht sind die Augen nicht ganz rund – was man jedoch durchaus auch ausprobieren kann! Sie sind unten ein wenig abgeflacht, was dicke Backen vortäuschen soll und das Gesicht so NOCHMAL eine Ecke niedlicher gestaltet. 😀 Man kann sich vor lauter Zucker ja kaum noch retten!
Sieht man den Hasen im Profil ist natürlich nur ein Auge zu sehen, welches ein wenig schmaler gezeichnet wird, als in der Vorderansicht. Sieht man das Gesicht von oben, oder neigt das Häschen den Kopf, quetscht ihr die Augen ein wenig zusammen. 😀 Die Ohren sieht man natürlich komplett und durch die Fluchtlinien verlaufen sie wie Trichter – werden also nach Oben hin breiter. Das verstärkt den Effekt des “Draufguckens” (mein Gott, ich liebe die deutsche Sprache xD) noch.
► Es gibt UNENDLICH viele verschiedene Variationen, Augen zu zeichnen oder zu colorieren. Hier habe ich mich mal ein bisschen ausgetobt, um euch ein bisschen Inspirationsfutter zu brutzeln. 😀
Besonders gut gefallen mit die Rockstar-Eyes (5. Augenpaar) und die Princess-Eyes (6.Paar). ♥
Wenn ihr das Bild anklickt, könnt ihr die Einzelheiten besser erkennen. (:
Wie ihr seht muss nicht unbedingt eine dunkle Pupille eingezeichnet werden, jedoch muss ein Lichtreflex auf jeden Fall rein! Denn ohne die sehen Augen schlichtweg tot aus. Je mehr ihr einzeichnet desto leuchtender und glitzeriger sehen sie aus.
Ich habe nicht nur runde Lichter eingezeichnet, sondern auch mal Knochen, Sterne und Glitzer -Brushes benutzt. (: Da sind einem alle Möglichkeiten offen! Tolle Glitzerbrushes und mehr findet ihr auf DeviantArt.
Soll das Bunny böse oder gruselig aussehen, lasst die Lichtreflexe einfach in einem Rot oder Lila leuchten, so wie unten links. Dafür zeichnet ihr leicht rosane Lichter ein, erstellt eine neue Ebene und wählt einen Pinsel mit 0% Härte. Zeichnet über die Reflexe und stellt die Ebene am Ende auf “Aufhellen”. Solche Kniffe ergeben sich durch Ausprobieren und Spielereien mit dem Programm. (:
So Freunde, jetzt wird’s kniffliger! Also Aufgepasst! 😀
► Nun habt ihr ganz bestimmt folgende Ebenen:
Ich denke die Beschreibungen erklären sich alle von selbst. Es ist übrigens immer hilfreich, den Ebenen verschiedene Farben zu geben, um einen besseren Überblick zu haben. (: Das könnt ihr, indem ihr einfach einen Rechtsklick auf die Ebene macht und im Dropdownmenü eine Farbe aussucht.
Die Outline Ebene muss immer ganz Oben liegen, da ihr ja nicht drüber malen wollt. Die Augen bekommen eine eigene Ebene, da man die Farbe vielleicht noch verändern möchte. Damit man nicht alle Outlines mitändert, kommen die Augen eben auf eine separate Ebene. (:
Weiter geht’s:
► Erstmal erstellt ihr eine Ebene für die Farbe. Wo die steht ist erstmal egal, Hauptsache sie liegt unter den Outlines. Ihr wählt eine Wunschfarbe und malt das Häschen aus. Keine Sorge: Alles was übersteht oder in Augen und Mund kommt kann man später wegradieren. (:
Nun wählt ihr eine dunklere Farbe und zeichnet die Schatten (Schattenebene über der Farbebene) ein. Ihr solltet euch erst im Klaren darüber sein, aus welcher Richtung das Licht kommt! Ansonsten wird es unrealistisch. Ein bisschen Realität müssen wir uns schon wahren. XD
Ist das soweit in Ordnung und ihr seid zufrieden wählt ihr den Radierer aus und eine Härte von 0%, damit er sehr weiche Kanten hat. Auch solltet ihr eine geringe Deckkraft auswählen, da ihr nicht beim ersten Klick alles wegradieren wollt! (Nein, das wollt ihr nicht. Das sag ich jetzt einfach so. xD) Ihr bleibt auf der Schatten-Ebene und radiert vorsichtig die kantigen Enden eurer Schatten weg, sodass ein weicher Übergang entsteht. (:
Mit dem Abwedeln Werkzeug könnt ihr nun den Schatten an manchen Stellen noch verstärken. Die Einstellungen dazu könnt ihr aus dem Bild entnehmen. (: Das muss nicht unbedingt sein, sorgt aber für mehr Plastizität.
Nun ist es schon fast geschafft!
Malt die Augen in eurer Lieblingsfarbe aus und vergesst die Lichtreflexe nicht! (: Ich habe mich für kleine Sternchen entschieden, da das ziemlich süß aussieht. :3
Ich habe noch rote Bäckchen eingefügt, indem ich einfach eine neue Ebene erstellt und sie über die Farbebenen geschoben habe, damit man sie auch sieht. Nun habe ich ein schönes Rot gewählt, den Pinsel auf eine Härte von 0% eingestellt und eine Deckkraft von 30% eingestellt. Langsam entstehen dann rote Bäckchen – je öfter ihr über die Stelle malt desto roter werden sie. (: Aber nicht vergessen das überschüssige Rot aus den Augen rauszuradieren. Keine Sorge! Ihr radiert die Augen nicht mit weg, da sie auf einer anderen Ebene liegen. (:
Dann habe ich noch den Tick ein wenig Farbe am Rand wegzuradieren, damit ein … was auch immer Effekt entsteht. 😀 Das Häschen sieht dann aus wie ein angelutschtes Bonbon. 😀
Dazu legt fügt ihr die Farbebene und Schattenebene auf eine zusammen, damit ihr direkt beide wegradiert. Ansonsten radiert ihr nämlich nur eine von beiden weg.
Und dann einfach ein wenig am Rand entlang gehen. ;3 Ihr könnt jedoch auch einfach Weiß nehmen, eine neue Ebene erstellen und diese dann bis oben unter die Outlineebene schieben, damit ihr direkt über alles andere drüber zeichnet, was darunter ist. Bleibt der Hintergrund weiß, müsst ihr euch um nichts weiter kümmern. Bekommt der Hintergrund aber Farbe solltet ihr den weißen Stift dann wegradieren, der über die Outlines hinaus “läuft”. ^__^
Und das war es eigentlich auch schon! FERTIG! Ihr habt euer supersüßes eigenes Häschen gekritzelt! 😀 ♥
Nun ran an den Speck! (: Mit diesem Kreis-Dreieck-Prinzip könnt ihr theoretisch alle Tierchen mit Armen und Beinen zeichnen, die ihr mögt. (: (Außer vielleicht Giraffen… oder Eidechsen… oder Wale… Sorry, Wal!)
Ich würde euch gern noch viiiiiiel mehr zeigen, aber meine Zeit hier ist schon um. (:
Wenn ihr euch die drei Schablonen runterladen möchtet, könnt ihr das gerne hier tun:
Gerne dürft ihr die Bilder auch speichern und abpausen, falls euch das hilft. Für Künstler, die kein Photoshop haben: Einfach abspeichern und als Bild in euer Programm laden, oder einfach ausdrucken und es analog versuchen. 😀
Für Photoshopper habe ich hier noch die verwendeten Farben
Viel Spaß beim Ausprobieren und viel Erfolg! :3
Bis bald! ♥
8 Kommentar(e)
ohhhh wie niedlich!
Aww das ist so niedlich geworden!
Ich hab zwar keinen Schimmer von PS, aber es hat trotzdem Spaß gemacht den Post zu lesen. Die Augen sind auch zu cool *0* Folge Caddüs Blog auch schon seit einiger Zeit, ihre Zeichnungen sind echt immer der wahnsinn <3
Wuuuhu! So einen Post hab ich noch nie gesehen! Total klasse, auch wenn ich es selber wahrscheinlich nie hinbekommen würde. 😀
Haha das ist ja super niedlich! Danke dafür :3
Das ist ja mal ein tolles Tutorial!
Liebe Grüße, Tina
http://www.Citylover.at
Wow das ist dir total gut gelungen, ich bin begeistert! Wirklich ein sehr, sehr toller Post, hat mir super gefallen. Schöner Post 🙂
Liebe Grüße ♥
Wahnsinn wis cool ist das denn 😀
Süß! 😀