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Hallo again! 🙂
Weil ihr meine Reihe “7 Dinge, die ich über die USA nicht wusste” so toll fandet, gibt es heute gleich mal eine neue Reihe. Ich bin ja nun jetzt über 3 Wochen hier und so langsam vermisse ich auch einige Sachen! Vor allem meine Familie und Freunde <3 Aber das ist ja eigentlich ziemlich logisch, hihi 🙂

Daher hier ein Post mit den Sachen, die mir aufgefallen sind 🙂 Natürlich ist das, was ich euch erzähle nicht überall so in den USA – ich berichte wirklich nur von meinen Erfahrungen von Kalifornien. Wie es an der Ostküste so aussieht, weiß ich leider (noch) nicht :D.

10 Dinge, die ich aus Deutschland vermisse

1. Gut funktionierende öffentliche Verkehrsmittel
Ja, wenn man mit dem Bus 2 Stunden länger braucht, als mit dem Auto, dann beschwert man sich nie wieder, dass die deutsche Bahn eine halbe Stunde Verspätung hat. Da wäre ich schon froh, wenn es hier so etwas geben würde, mit dem man mal auch ohne Auto schnell von A nach B kommt. Dafür gibt es aber Uber – eine Taxi App, mit der man relativ günstig gefahren werden kann. Das machen meist privat Personen, die sich ein bisschen was dazu verdienen wollen.

2. Das Essen von meiner Oma
Ja, der leckere Kartoffelauflauf oder einfach nur eine gute Suppe. Das fehlt mir schon ein bisschen. Ich selber koche mit entweder nur Nudeln oder gehe essen. Wobei es meist auch eine große Auswahl gibt, aber das gewohnt leckere Essen meiner Oma fehlt mir dann schon ab und zu.

3. Mein Geld
Ja, dank dem Euro Kurs ist Amerika doch nicht mehr so günstig, wie vor einem Jahr. Dann wäre es noch zu verkraften, wenn man für einen Joghurt (der schmeckt..) $1,05 bezahlen muss. Aber so sind (vor allem gesunde) Lebensmittel schon recht teuer.

4. Brot
Wenn wir einmal bei Lebensmitteln sind: richtiges echtes Brot, sowas ist in den USA untypisch. Und wenn man mal eins findet, muss man gleich $7 hinlegen. Wobei nicht mal garantiert ist, dass es so schmeckt wie in Deutschland. Denn hier steht in der Zutatenliste meist an zweiter Stelle Zucker. Dafür gibt es aber Knäckebrot und Toast. Das geht zur Not auch. Und wenn ich ehrlich bin, hab ich meistens eh nie so viel Brot gegessen ;).

5. Sprudelwasser
Eigentlich trinke ich wirklich nur Sprudelwasser. Aber das musste ich mir schnell abgewöhnen. Denn das gibt es hier bei uns nur sehr rar. Wasser aus der Leitung ist aber auch ein No-Go. Es schmeckt nach Chlor und ist sicherlich nicht so lecker. Daher hab ich vor meiner Reise eine Filterflasche geschenkt bekommen. Sie filtert das Leitungswasser und macht es wieder genießbar. 😀 Im Nachhinein ein wirkliches Goldstück!

6. Trinkgeldregel
Für mich noch ungewohnt, aber eigentlich mehr als normal ist, dass man hier überall Trinkgeld geben sollte. Ansonsten wird das einem schnell übel genommen, da Angestellte teilweise wirklich von leben. Somit ist das eigentlich schon keine nette Geste mehr, sondern vorausgesetzt. Ich persönlich muss mich da selber sehr dran gewöhnen, da man es auch öfters mal einfach vergisst^^.

7.  Ohne Sorgen nachts nach Hause gehen.
Natürlich ist es in Deutschland auch besser, wenn man Nachts nicht alleine nach Hause geht. Das ist vollkommen legitim. Aber hier sind selbst 50 Meter für Amerikaner schon angsteinflößend. Ich selber wohne nur ca 5 Minuten von der Uni entfernt und wurde des öfteren schon abends Heim gefahren, weil mich niemand das “große” Stück laufen lassen wollte. Auch den Tipp mit Pfefferspray hatte ich bekommen.. Wenn ich aber jemanden frage, ob die Nachbarschaft denn nicht sicher ist, meinen die meisten dann aber plötzlich “Doch, natürlich!”. Das ist für mich noch ein bisschen verwirrend^^

8. Billige Kosmetik
Wer in den USA Urlaub macht, der sollte sich unbedingt Abschminktücher, Deos und Haarwäsche auf Vorrat mitnehmen. Denn diese Sachen können hier teilweise richtig teuer sein. Für die günstigsten Abschminktücher habe ich letztens umgerechnet rund 3,10€ bezahlt. Deos, vor allem die Sprühdeos sind auch sehr teuer. Da hatte ich mir ein Glück schon einen Vorrat mitgenommen :D.

9. Probiergrößen
Es gibt soo viele tolle Sachen, die man gerne mal ausprobieren würde. Vor allem bei Süßigkeiten! Aber da gibt es entweder nur große Packungen oder die kleinen sind richtig schlimm überteuert. Da greift man dann entweder automatisch zur großen Packung oder lässt es am Ende ganz sein. Auch Milch oder Toast gibt es vor allem meist nur in richtig großen Verpackungen. Da sind 5 Liter Milch im Kühlschrank ganz normal. Als Single stell ich mir das nicht nur schwierig, sondern auch ziemlich teuer vor!

10. Meinen Namen
Ja, auch den vermisse ich sehr 😀 Wieso? Weil hier absolut niemand meinen Namen aussprechen kann. Ich erkläre immer, dass Maike so ausgesprochen wird, wie Micheal ohne l. Aber das klappt auch nicht immer. Inzwischen nennen mich aber viele Profs oder Mitstudenten Maiki 😀 Was ich persönlich ziemlich lustig finde, da das eigentlich so was wie mein Spitzname ist^^

Ich hoffe ihr hattet wieder ein bisschen Spaß beim lesen und das ich euch auch was neues erzählen konnte! 🙂

 

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52 Kommentar(e)

  1. Oh krass und ich dachte immer dass Kosmetik und solche Dinge in Amerika günstiger sind. 😮 Aber wenigstens hast du schon einen kleinen Vorrat dabei 😀 Total witzig finde ich, dass du die Sache mit dem Brot erwähnt hast, das hab ich eigentlich von jeder Person gehört, die schon mal dort gewesen ist 😀

  2. ich musste gerade etwas schmunzeln. das mit dem Namen kenne ich 😀 ich heiße auch Meike und hab auch immer versucht die ausspracht mit Michael nur ohne L zu erklären, hieß aber immer etwas zwischen Meiki und Mika 😀

  3. Ein richtig interessanter Post ! Ich hätte nie gedacht, dass das Alles dort so unwahrscheinlich teuer oder schwer zu beschaffen ist.. Und ein gutes und vor Allem leckeres Brot ist mir sehr wichtig 😮 🙂

  4. Ich lebe seit 4 Jahren in den USA und das Problem mit dem Namen kann ich gut nachvollziehen! Mein Name endet auch mit einem e ;-). Es gibt hier auch Sprudelwasser, heisst Selzer, guck einfach mal bei Walmart, steht normal bei den Margarita Mix Flaschen. Es gab vieles an das ich mich hier gewoehnen musste, mein Mann der Amerikaner ist, sagt mittlerweile bin ich mehr amerikanisch als er 🙂 Viel Spass noch!

  5. Wieder ein sehr spannender Post! Also das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln würde ich auch sehr vermissen. Und schon etwas angsteinflößend, wenn dich nachts niemand fünf Minuten zu Fuß gehen lassen will, trotz der Aussage, es sei sicher^^ Das mit den großen Lebensmittelverpackungen ist ja nervig. Wie machen das denn dann die Singles dort?

  6. Aww Maiki, wie süß! 😀 Ich glaub so nenne ich dich ab sofort auch immer =) Ja richtiges Brot habe ich in den USA auch richtig vermisst- obwohl ich in Deutschland auch meist nur Toastbrot esse, nach einigen Monaten will man wirklich mal wieder eine richtige Scheibe Brot! (Und bekanntlich will man ja sowieso, was man nicht haben kann….) Und auch Thüringer Klöße habe ich vermisst! 😀

  7. Ein toller Post und ich kann wirklich nachvollziehen, warum du all diese Dinge vermisst. 😀
    Besonders den Punkt mit dem Brot. 😀 Da lernt man das gute leckere Körnerbrot oder Vollkornbrot wieder richtig zu schätzen. 😀
    Dass Kosmetikprodukte so teuer sind in den USA hätte ich echt nicht gedacht.
    Alles Liebe, Anna Lea <3
    http://growingcircles.blogspot.de/

  8. So gern ich reise: Brot vermisse ich nach ein paar Wochen im Ausland auch immer! Und guten Käse… ^.^
    Die Trinkgeld-Sache fand ich auch jedes Mal wieder seltsam… ist halt ein ganz anderes System als hier. Daran muss man sich erst mal gewöhnen. Und ich war wirklich sehr erstaunt darüber, wie schlecht zum Teil die öffentlichen Verkehrssysteme ausgebaut sind. War zwar nicht in jeder Stadt so, aber LA hat mich da zum Beispiel total überrascht…

  9. Ich finde es interessant, so etwas zu lesen, da ich noch nicht länger als etwa 3 Wochen aus Deutschland weg war und nie Brot oder ähnliches vermisst habe!:D
    Super Post Idee und mir gefällt dein Blog ansich sehr gut und ich musste direkt mal eine neue Leserin werden.♥

    Hab noch einen schönen Tag!
    Louisa♥

    lurabek.blogspot.de

  10. Sehr schön deine Erfahrungen zu lesen. Ich war für eine längere Zeit in Boston (Ostküste) und zumindest dort konnte ich auch ca. 1 liter Flasche Milch kaufen, die gab es in drei Größen. An meinem ersten Abend meinte die die mich am Flughafen abgeholt hat auch ich soll doch eine große Packung nehmen weil billiger. Aber ich hab schnell gemerkt dass es nicht wirklich billiger ist, wenn ich die hälfte dann wegschmeissen muss. Sie meinte dann zwar es ist doch ziemlich lang haltbar.LG Jasmin Ja klar wenn man es zu lässt aber offen gilt das Haltbarkeitsdatum ja auch nicht mehr. An das Trinkgeldgeben mußte ich mich auch erst gewöhnen, nicht das Geben an sich aber die Höhe. In Deutschland rundet man ja gern man auf. Aber jedesmal auch bei Kleinen Preisen 20% zu geben fand ich schon viel. Aber man gewöhnt sich an alles. Generell fand ich vieles viel teurer als in Deutschland. Gerade die Mieten haben mich echt erschreckt. Und ich hatte den Fehler gemacht, keine Handtasche mitzunehmen, weil ich von Deutschland gewöhnt war an jeder Ecke eine für 5-10 Euro zu bekommen. (Ich brauche da keine teuren taschen 🙂 ) Der Schock saß dann groß als ich mir eine kaufen wollte. Hatte dann Glück im Sale eine für umgerechnet 30 Euro zu bekommen und dazu ist zu sagen, dass ich in den USA war der Umrechnungsfaktor noch sehr großzügig war. Es ist sehr lustig deine Posts zu lesen, es versetzt mich wieder in meine Zeit zurück. Achso ich weiß nicht wie es in deiner Nähe so aussieht, aber google doch mal nach deutschen Lebensmittel in deiner Umgebung, vielleicht hast du ja Glück. Ich hatte das erst nach ner langen Zeit mal gemacht und war erstaunt dass es doch so einiges gab, wobei Boston da nicht so viel hat. Aber vielleicht findest du ja nen Bäcker von deutschen geführt oder so 🙂 Viel Spaß noch und eine tolle Zeit!

    • Vielen Dank für deinen Süßen Kommentar! :))) Ja, das stimmt wirklich! Ich hab jetzt rausgefunden, dass es einen Deutschen Fleischer hier gibt 😀 Aber Brot leider immer noch nicht, aber wahrscheinlich werden wir das bald mal selber backen hier :))

  11. Das mit dem Sprudel kenne ich! Wir waren letztes Jahr zwei Wochen "drüben" und haben uns immer in einem kleinem Supermarkt total überteuert unseren geliebten Sprudel gekauft *lach* 😀
    Und das Namensproblem hatte ich da extrem mit meinem Nachnamen (Achtert), für die Amis natürlich der totale Zungenbrecher! 😀

    http://www.wildeswidderchen.de

  12. Ich lerne eine Menge über Amerika durch deine Posts 🙂
    Das mit dem Brot ging mir in Neuseeland ähnlich und alles was gesund ist, ist sowieso viel zu teuer.
    Leider. Aber du findest da sicher genug alternativen 😀
    Viel Spaß weiterhin. Ich freu mich auf neue Posts 🙂

    Liebe Grüße Hannah

  13. Das mit den Verkehrsmitteln hat mich auch am moisten gestoert, in New Jersey gab es absolut gar keine Busse. Also nur nach New York oder Philadelphia aber da haette ich alleine auch ncht hingedurft, das waere ja auch zu gefaehrlich geworden! Und ich hab das deutsche Wasser auch sehr vermisst.Wir haben immer Chlor Wasser getrunken, dafuer ist es aber besser fuer die Haare und ich musste ein Jahr lang nicht zum Frisoer. Und das mit dem Trinkgeld ist hoest verwirrend und ich bin froh, dass das hier schon mit inbegriffen ist. Was ich auch doof fand, waren die ganzen ein Dollar Scheine wodruch ich mich immer so reich gefuehlt habe, aber dann doch arm war. Aber cool, Kalifornien! Viel Spasz noch!

    • Hihi! Das stimmt wirklich! Das Chlor Wasser! Aber ich hab so eine Filterflasche, da schmeckt es nicht ganz so eklig 😉 Danke für deinen lieben Kommentar! y3

  14. ich glaube, brot steht für jeden deutschen, der eine zeit in den usa verbringt, auf der liste. 😀
    ürbigens ist es wirklich interessant, durch deine posts noch mehr über amerika zu erfahren! 🙂

  15. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass die kein echtes oder leckeres Brot haben. Das ist hier echt eine Selbstverständlichkeit.
    Das klingt alles schon echt gewöhnungsbedürftig.
    Liebe Grüße ♥

  16. wow also das Abschminktücher so teuer dort sind, hätte ich nicht gedacht. Das mit dem Brot kommt mir bekannt vor. So geht es iwie fast jedem und das egal in welchem Ausland man sich befindet. Es geht doch nichts über deutsches Brot 😀

  17. Hi,

    Das mit dem Vermissen von Brot kenne ich von meinem Auslandsjahr in Brasilien mehr als gut. Eigentlich esse ich hier in Deutschland gar nicht so extrem viel davon, aber wenn man auf einmal nur noch die Auswahl zwischen hellen Brötchen und lapprigem Toastbrot hat, lernt man die deutsche Auswahl doch zu schätzen 😀

    LG, Sandra

  18. 🙂 Hihi, meine Familie drüben geht immer in eine deutsche Bäckerei Brot kaufen. Sie freuen sich aber immer riesig, wenn wir aus Europa anreisen und Schwarzbrot mitbringen.
    Viel Spaß noch und einen schönen Sonntag noch.
    Liebe Grüße 🙂

  19. Schon interessant.
    Das mit den großen Portionen bei Lebensmitteln hat man ja schon öfter gehört, das stelle ich mir auch ziemlich schwierig vor.
    Bezieht sich das mit dem Trinkgeld auf hier unübliche Sachen? Das hat mich schon etwas überrascht, denn eigentlich ist es hier doch auch üblich bei Dienstleistern wie Frisör, Taxi, Café, etc. Trinkgeld zu geben…

    LG
    Jenny

    • Jain, also mit dem trinkgeld ist es so, dass man einen bestimmte Satz geben muss (meist so 20%) und aber auch zb. für McDonalds Mitarbeiter 😉 Wir Deutschen runden ja eigentlich eher nur auf.. 😀

  20. Das mit dem Brot habe ich jetzt auch schon öfter gehört, ich glaube das vermissen viele Deutsche, wenn sie mal eine Zeit lang in Amerika leben. Ja, das mit dem Trinkgeld ist echt eine Sache, an die man sich gewöhnen muss. Ich war mir auch immer total unsicher wie viel ich geben soll, wenn ich den Service mal echt schlecht fand, als ich letztes Jahr im Urlaub in Amerika war. Aber auch wenn du vieles vermisst, du kannst immerhin so oft und so viel du willst bei Bath & Body Works shoppen 😀 🙂

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